Forscher untersuchen 3500 Jahre altes Hügelgrab im Süßen See

31. Januar 2021 ©
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Ein rätselhaftes bronzezeitliches Hügelgrab im Süßen See bei Halle wird jetzt mit neuester Technik untersucht. Dafür fahren die Unterwasserarchäologen mit einem Forschungsschiff auf den See.
Seeburg (dpa/sa) - Ein rätselhaftes bronzezeitliches Hügelgrab im Süßen See bei Halle wird jetzt mit neuester Technik untersucht. Dafür fahren die Unterwasserarchäologen mit einem Forschungsschiff auf den See. Herzstück sind Sonargeräte für die Suche nach Artefakten. «Konturenscharf erfasst das Sonar mit seinem leistungsstarken Laser die Umgebung und liefert hochauflösende 3-D Bilder», sagte Projektleiter und Unterwasserarchäologe Sven Thomas der Deutschen Presse-Agentur. Mit der Technik wird die komplette Unterwasserlandschaft des Sees erfasst.
Der heutige Seegrund war in der Bronzezeit dicht besiedelt. Die Felsformation befindet sich am Rande einer antiken Halbinsel mitten im See in etwa fünf Meter Tiefe und könnte ein rund 3500 Jahre altes bronzezeitliches Hügelgrab sein. Auf den ersten Fotos war deutlich zu sehen, dass die Steine der damaligen «Hügelgrab-Architektur» folgen, wichtigste Indizien dafür sind eine Stehle, ein sogenannter Wächterstein. «Eine hydromagnetischen Analyse bestätigte das Vorhandensein von Metallen im Hügelinneren», sagte Thomas.
© dpa-infocom, dpa:210131-99-240221/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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