Notärztin Federle reichen Coronamaßnahmen nicht

20. Januar 2021 ©
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Die Tübinger Notärztin Lisa Federle kritisiert, dass es in Deutschland keine richtige Strategie gegen Corona gebe. «Die neuen Beschlüsse der Bundesregierung sind nachzuvollziehen.
Tübingen (dpa/lsw) - Die Tübinger Notärztin Lisa Federle kritisiert, dass es in Deutschland keine richtige Strategie gegen Corona gebe. «Die neuen Beschlüsse der Bundesregierung sind nachzuvollziehen. Was überhaupt nicht nachzuvollziehen ist: Wo bleibt die Strategie?», sagte Federle am Mittwoch in Tübingen. Dadurch, dass sich die Impfungen wegen Lieferengpässen verzögerten und die Neumutation um sich greife, werde die Lage dramatischer. «Und eine der wichtigsten Präventionsmaßnahmen - die Schnelltests - lässt die Regierung außen vor», erklärte Federle.
Es gebe genügend Menschen, wie beispielsweise Rettungskräfte, Polizisten, Taxifahrer, die dem Virus täglich ausgesetzt seien und nicht auf eine baldige Impfung hoffen könnten. «Wir sind verpflichtet, diese mit kostenlosen Schnelltests zu schützen», sagte die DRK-Kreisverbandspräsidentin. Es bestehe sofort die Möglichkeit, 60 bis 70 Millionen zugelassene Schnelltests pro Monat in Deutschland durchzuführen.
Federle hatte ein Arztmobil mit einer mobilen Corona-Test-Stelle ausgestattet und mit systematischen Testungen in Alten- und Pflegeeinrichtungen in Tübingen begonnen. In der zweiten Corona-Welle kaufte sie mit Hilfe von Spendengeldern Corona-Schnelltests und bietet seitdem in der Tübinger Innenstadt kostenlose Schnelltests für jedermann an. Die Aktion wurde vom baden-württembergischen Sozialministerium in der Vorweihnachtszeit auf weitere Städte ausgedehnt.
Bund und Länder hatten am Dienstagabend beschlossen, den vorerst bis Ende Januar vorgesehenen Lockdown mit Schließungen zahlreicher Einrichtungen bis Mitte Februar zu verlängern. Dazu kommen zusätzliche Vorgaben etwa zu besser schützenden Masken in Bussen, Bahnen und Geschäften sowie für mehr Arbeit im Homeoffice.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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