Lockdown wird auch im Norden bis Mitte Februar verlängert
19. Januar 2021
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19. Januar 2021
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Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat die geplante Verlängerung des Corona-Lockdowns bis zum 14. Februar mit dem weiter hohen Infektionsgeschehen begründet.
Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat die geplante Verlängerung des Corona-Lockdowns bis zum 14. Februar mit dem weiter hohen Infektionsgeschehen begründet. «Alle Maßnahmen werden fortgesetzt und wir werden in einigen Bereichen nachschärfen», sagte Günther am Dienstagabend nach einer Konferenz der Länder-Regierungschefs mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Im Norden werde absehbar bis Ende Januar nicht erreicht, die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche auf 50 zu senken. Aktuell liegt dieser Wert bei knapp 90.
Sorge bereiten Virusvarianten. «Es gibt keinen Grund, deshalb Panik zu verbreiten, aber es gilt ein wenig vorsichtig zu sein», sagte Günther. Verschärft wird die Maskenpflicht. So müssen künftig in öffentlichen Verkehrsmitteln und Geschäften sogenannte OP-Masken oder Mund-Nase-Bedeckungen der Standards KN95/N95 oder FFP2 getragen werden. «Das ist eine zumutbare Verschärfung», sagte Günther.
Froh zeigte sich Günther, dass bis zur nächstem Ministerpräsidentenkonferenz ein Perspektivplan für Öffnungen bei bestimmtem Infektionsgeschehen erarbeitet werden soll. «Das ist eine gute und notwendige Botschaft.» Darauf hatte er im Vorfeld gedrungen.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH