Regionalzug macht in Hamburg nach lautem Knall Notbremsung
29. Dezember 2020
©
29. Dezember 2020
©
Wegen eines lauten Knalls hat ein Regionalzug am Dienstagnachmittag zwischen Lübeck und Hamburg eine Notbremsung gemacht. Nach ersten Erkenntnissen kam es wohl zu einer kleinen Explosion, als der Zug ein mit Böllern gefülltes Plastikbehältnis im Gleisbett überfuhr, wie ein Bundespolizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Hamburg/Lübeck (dpa/lno) - Wegen eines lauten Knalls hat ein Regionalzug am Dienstagnachmittag zwischen Lübeck und Hamburg eine Notbremsung gemacht. Nach ersten Erkenntnissen kam es wohl zu einer kleinen Explosion, als der Zug ein mit Böllern gefülltes Plastikbehältnis im Gleisbett überfuhr, wie ein Bundespolizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte. Bei der Schnellbremsung sei keiner der rund 100 Fahrgäste verletzt worden.
Wegen des Vorfalls zwischen den Haltestellen Hamburg-Rahlstedt und Wandsbek kam es nach Bahnangaben zu Verspätungen und Zugausfällen im Regionalverkehr. Zeitweise sei ein Schienenersatzverkehr eingerichtet worden.
Laut Bundespolizei konnte der Zugführer an der betroffenen Regionalbahn keine größeren Beschädigungen feststellen. Gegen frühen Abend sei der Zug dann am Wandsbeker Bahnhof eingetroffen. Dort sollte er von Beamten des Landeskriminalamts weiter untersucht werden. Die Fahrgäste mussten demnach an Bord mehr als anderthalb Stunden warten, bevor sie ihre Reise fortsetzen konnten.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH