Hannover (dpa/lni) - Welche Folgen haben die Corona-Einschränkungen für das Geschäft und die Aussichten der 100 größten Unternehmen in Niedersachsen? Dieser Frage geht die NordLB heute (10.30 Uhr) bei der Vorstellung ihrer alljährlichen Rangliste der wichtigsten Firmen im Land nach. Die Pandemie-Auswirkungen auf die Wirtschaft sollen diesmal ein ergänzendes Thema im Rahmen der Analyse sein, die die Bank traditionell vor dem Jahresende vorlegt, erklärte die NordLB in Hannover vorab. Unter anderem wollen Vorstandschef Thomas Bürkle und Chefvolkswirt Christian Lips ihre Einschätzungen dazu abgeben.
In der Ausgabe von 2019 hatten die umsatzstärksten niedersächsischen Betriebe laut Auswertung im Vergleich zum Vorjahr nur wenig zulegen können. Auch eine konjunkturelle Abkühlung war bereits zu spüren.
Auf den Plätzen eins bis vier blieb zuletzt alles unverändert: VW, Continental, Tui und die Salzgitter AG waren weiter führend, allein auf Volkswagen entfielen im ausgewerteten Jahr 2018 rund 55 Prozent des Gesamtumsatzes aller Unternehmen im Land. Auf den Positionen fünf und sechs lagen der Agrarhändler Agravis und der Baustoffhändler Hagebau. Ging man nach Wertschöpfung - also der Produktionsleistung abzüglich des Werts von Vorleistungen und Zwischenprodukten in einer Firma -, variierte die Reihenfolge unterhalb der Top-3 etwas.