SSW spürt nach Umfrage Rückenwind für Bundestagswahl

2. Dezember 2020 ©
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Der SSW schöpft aus einer Umfrage große Zuversicht für seine erste Teilnahme an einer Bundestagswahl nach 60 Jahren. Demnach ist es für acht Prozent der befragten Wahlberechtigten in Schleswig-Holstein «absolut vorstellbar», im nächsten Jahr den SSW zu wählen, wie die Partei der dänischen und friesischen Minderheit am Mittwoch mitteilte.
Flensburg (dpa/lno) - Der SSW schöpft aus einer Umfrage große Zuversicht für seine erste Teilnahme an einer Bundestagswahl nach 60 Jahren. Demnach ist es für acht Prozent der befragten Wahlberechtigten in Schleswig-Holstein «absolut vorstellbar», im nächsten Jahr den SSW zu wählen, wie die Partei der dänischen und friesischen Minderheit am Mittwoch mitteilte. Weitere 20 Prozent hielten es für «eher vorstellbar», ihr Kreuz beim SSW zu setzen. «Das ist ein fantastischer Wert für unsere Partei und echter Rückenwind für unsere Mission Bundestag», sagte der SSW-Vorsitzende Flemming Meyer.
Die Werte habe das Meinungsforschungsinstitut Insa in einer repräsentativen Befragung im Auftrag des SSW ermittelt, hieß es. Demnach wurden dafür zwischen dem 16. und 23. November 1002 Personen telefonisch und online befragt. Bei der Landtagswahl 2017 hatte der SSW 3,3 Prozent der Stimmen erhalten.
Die Partei tritt 2021 erstmals seit 1961 wieder zu einer Bundestagswahl an. Nach ihren Angaben bezeichneten es in der Umfrage 92 Prozent der aktuellen SSW-Wähler auf Landesebene als vorstellbar, den SSW nach Berlin zu wählen. 29 Prozent seien es bei der Wählerbasis der CDU, je 28 Prozent bei Grünen und FDP, 30 Prozent bei der SPD und 32 Prozent unter den Wählern der Linkspartei.
«Das breite Interesse über das politische Spektrum hinweg unterstreicht unseren Anspruch als Minderheitenpartei, eine Politik zu machen, die nicht ideologisch, sondern sachorientiert geprägt ist, und die Mensch und Natur in den Mittelpunkt stellt», sagte Meyer. 36 Prozent der von Insa befragten Schleswig-Holsteiner hätten angegeben, dass sie ihre Interessen nicht ausreichend im Bundestag vertreten sehen.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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