Oschersleben (dpa/sa) - Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Ministerpräsident Reiner Haseloff greifen im Hohen Holz bei Oschersleben zum Spaten und beteiligen sich an einer Pflanzaktion der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. Damit soll auf die Notwendigkeit des Waldumbaus in Sachsen-Anhalt aufmerksam gemacht werden, teilte die Schutzgemeinschaft mit. Es müssten klimastabile und zukunftsfähige Wälder entstehen. Der Kommunalwald des Landkreises Börde im Hohen Holz sei massiv geschädigt. Nun sollten 5000 junge Traubeneichen zur Wiederaufforstung gepflanzt werden.
Klöckner und Haseloff pflanzen in diesem Rahmen laut der Schutzgemeinschaft ein Wiedervereinigungsdenkmal. In Form eines Dreiecks werde symbolisch im Westen eine Buche für die ehemalige BRD, im Osten eine Kiefer für die einstige DDR und im Norden eine Eiche als Symbol für das wiedervereinigte Deutschland stehen. «Das Wachsen dieser Bäume und der Kronen dokumentieren Wachstum, Aufschwung, Wandel und das Zusammenwachsen des ehemals geteilten Landes», hieß es.