Sport dauerhaft beschränken
29. Oktober 2020
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Der Rheinland-Pfalz will die neuen Maßnahmen des Teil-Lockdowns in den kommenden vier Wochen mittragen, schlägt aber für die nähere Zukunft in der Corona-Krise ein anderes Vorgehen vor. Es gebe Untersuchungen, dass im Training oder bei Wettkämpfen im Außenbereich nur sehr geringe Infektionsgefahr herrsche, sagte der kommissarische Präsident Jochen Borchert.
Mainz (dpa/lrs) - Der Rheinland-Pfalz will die neuen Maßnahmen des Teil-Lockdowns in den kommenden vier Wochen mittragen, schlägt aber für die nähere Zukunft in der Corona-Krise ein anderes Vorgehen vor. Es gebe Untersuchungen, dass im Training oder bei Wettkämpfen im Außenbereich nur sehr geringe Infektionsgefahr herrsche, sagte der kommissarische Präsident Jochen Borchert.
«Insofern werden wir uns auf Bundesebene dafür stark machen, zeitnah Konzepte zu erarbeiten, wie anstatt eines in Wellen komplett heruntergefahrenen Sport auch ein dauerhaft beschränkter, aber in Teilen möglicher Sport in den nächsten Monaten auf niedrigem Niveau funktionieren kann», hieß es in dem am Donnerstag veröffentlichten Statement. In den vier bevorstehenden Wochen darf lediglich der Profisport weiterspielen.
Der LSB Rheinland-Pfalz stellte fest, dass die Mitgliedereintritte während dieses Jahres, in dem seit März drastische Einschränkungen galten, «derzeit ausbleiben». So werde die finanzielle Basis des Vereinssports und die Finanzierung der Sportbünde und -verbände weiter geschwächt.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH