Milliardeninvestitionen für Energiewende notwendig

29. Oktober 2020 ©
29. Oktober 2020 ©
Die Energiewende macht nach Berechnungen für den Stromversorger Investitionen in die Stromnetze in dreistelliger Milliardenhöhe erforderlich. Bis zum Jahr 2050 seien allein für den Ausbau und die Modernisierung der Verteilnetze in Deutschland rund 110 Milliarden Euro erforderlich, heißt es in einer am Donnerstag vorgestellten Studie für .
Essen (dpa) - Die Energiewende macht nach Berechnungen für den Stromversorger Investitionen in die Stromnetze in dreistelliger Milliardenhöhe erforderlich. Bis zum Jahr 2050 seien allein für den Ausbau und die Modernisierung der Verteilnetze in Deutschland rund 110 Milliarden Euro erforderlich, heißt es in einer am Donnerstag vorgestellten Studie für . Davon fielen 32 Milliarden Euro bis 2030 an.
Unterblieben diese Investitionen, könnten durch überlastete Netze pro Jahr Folgekosten von bis zu 4,2 Milliarden Euro anfallen. In die Netze müssten in den kommenden Jahren immer mehr Solaranlagen und Windräder integriert werden. Hinzu kämen der Ausbau der Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität und die steigende Zahl von Wärmepumpen und Stromspeichern. An der Untersuchung war unter anderem die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen beteiligt.
Werde nicht bereits heute konsequent und langfristig in Stromnetze investiert, könnten diese den Strom aus erneuerbaren Energien nicht mehr aufnehmen. «Politik und Regulierung müssen jetzt die Weichen auf Wachstum in den Energienetzen stellen», forderte -Netzvorstand Thomas König. Für Netzbetreiber seien die Investitionen nur finanzierbar, wenn die regulatorischen Rahmenbedingungen angepasst würden und auch im europäischen Vergleich attraktiv seien.
Die Bundesnetzagentur legt fest, welche Renditen die Betreiber mit Strom- und Gasnetzen erzielen können. Bezahlt wird Bau und Betrieb der Netze von den Verbrauchern über die Netzentgelte. betonte, die Investitionen in die Netze trügen dazu bei, dass die Kosten in anderen Bereichen begrenzt blieben und die Klimaschutzziele so effizient wie möglich erreicht werden könnten.
ist durch die Übernahme der RWE-Tochter Innogy der mit Abstand größte Betreiber von Stromverteilnetzen in Deutschland. Die -Netze haben eine Länge von rund 700 000 Kilometern, das gesamte deutsche Stromnetz ist laut Branchenverband BDEW etwa 1,8 Millionen Kilometer lang.
Über die Verteilnetze wird der Strom in Hoch-, Mittel- und Niederspannung zu den Verbrauchern in Industrie, Gewerbe und Haushalten übertragen. Deutschlandweit wird der Strom mit den Höchstspannungs-Übertragungsnetzen transportiert. Der Ausbau dieser Stromautobahnen erfordert weitere Milliardeninvestitionen.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Das könnte Sie auch interessieren ...

t-online.de

Umfrage: Drei Viertel der Mobilfunknutzer erleben Funklöcher

Funklöcher, Mobilfunknutzer, Mobilfunknetze, Jahren, Milliarden, Ausbau, Telekommunikationskonzerne, Umfrage, Drei, Viertel Die Telekommunikationskonzerne haben in den vergangenen Jahren Milliarden in den Ausbau der Mobilfunknetze gesteckt. mehr ... 2. April 2024

wn.de

Umfrage: Drei Viertel der Mobilfunknutzer erleben Funklöcher

Funklöcher, Mobilfunknutzer, Kunden, Mobilfunknetze, Jahren, Milliarden, Internet, Ausbau, Telekommunikationskonzerne, Umfrage Die Telekommunikationskonzerne haben in den vergangenen Jahren Milliarden in den Ausbau der Mobilfunknetze gesteckt. Dennoch berichten viele Kunden von Gesprächsabbrüchen und ruckelndem Internet. mehr ... 2. April 2024

muensterschezeitung.de

Umfrage: Drei Viertel der Mobilfunknutzer erleben Funklöcher

Funklöcher, Mobilfunknutzer, Kunden, Mobilfunknetze, Jahren, Milliarden, Internet, Ausbau, Telekommunikationskonzerne, Umfrage Die Telekommunikationskonzerne haben in den vergangenen Jahren Milliarden in den Ausbau der Mobilfunknetze gesteckt. Dennoch berichten viele Kunden von Gesprächsabbrüchen und ruckelndem Internet. mehr ... 2. April 2024

kreisbote.de

Pünktlichkeitsquote von Bayerns Regionalzügen: BEG meldet Rekordtief – Wie Münchens S-Bahn abschneidet

Regionalzügen, Zugspitzbahn, Bahn, Münchens, Rekordtief, Gotteszell, Viechtach, Strecken, Bahnen, Bayern So könnten etwa die beiden besten Netze, Bayerische Zugspitzbahn und Gotteszell-Viechtach auf eigenen Strecken ungestört verkehren. Ausfälle bei Regionalzügen und S-Bahnen in Bayern: Bauarbeiten ... mehr ... 9. April 2024

rheinpfalz.de

Wirtschaft Umsatz bei Hansgrohe sinkt

Hansgrohe, Baukrise, Euro, Besonders, Wirtschaft, Milliarden, Umsatzrückgang, Prozent, China, Deutschland Hansgrohe hat 2023 einen Umsatzrückgang von 9,3 Prozent auf rund 1,4 Milliarden Euro verzeichnet. Besonders in Deutschland und China seien die ... mehr ... 11. April 2024

rtl.de

Scholz sagt Unterstützung für Pharmastandort Deutschland zu

Scholz, Deutschland, Pharmastandort, Euro, Werk, Eli, Milliarden, Kanzler, Pharmakonzern, Pfalz Der US-Pharmakonzern Eli Lilly investiert 2,3 Milliarden Euro in ein neues Werk in Rheinland-Pfalz. Kanzler Scholz betont, dies sei eine der größten Investitionen in den Pharmastandort Deutschland sei ... mehr ... 8. April 2024

muensterschezeitung.de

Scholz sagt Unterstützung für Pharmastandort Deutschland zu

Scholz, Deutschland, Pharmastandort, Jahrzehnten, Euro, Werk, Eli, Milliarden, Kanzler, Pharmakonzern Der US-Pharmakonzern Eli Lilly investiert 2,3 Milliarden Euro in ein neues Werk in Rheinland-Pfalz. Kanzler Scholz betont, dies sei eine der größten Investitionen in den Pharmastandort Deutschland seit Jahrzehnten. mehr ... 8. April 2024

expand_less