Hochwasser in Lübeck und Travemünde bleibt aus
27. September 2020
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In Lübeck und Travemünde sind die Menschen in der Nacht zu Sonntag trotz gegenteiliger Ankündigungen von Hochwasser verschont geblieben. Das Wasser sei vier Zentimeter vor der kritischen Grenze von sechs Metern stehen geblieben und seitdem auch wieder rückläufig, teilte die Polizei am Sonntagmorgen mit.
Lübeck (dpa/lno) - In Lübeck und Travemünde sind die Menschen in der Nacht zu Sonntag trotz gegenteiliger Ankündigungen von Hochwasser verschont geblieben. Das Wasser sei vier Zentimeter vor der kritischen Grenze von sechs Metern stehen geblieben und seitdem auch wieder rückläufig, teilte die Polizei am Sonntagmorgen mit. Der Höchststand sei bereits in der frühen Nacht erreicht worden. «Das war ein enges Match, aber wir haben gewonnen», sagte ein Beamter der Polizeileitstelle Süd am frühen Morgen.
Am Samstag waren die Bewohner im Bereich der Lübecker Innenstadt und Travemünde über die Warn-App Nina informiert worden, dass im Laufe der Nacht an der Ostseeküste und im Bereich der Trave mit Hochwasser zu rechnen sei. Die App des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gab die Empfehlung, das betroffene Gebiet weitläufig zu umfahren, Wertgegenstände in höher liegende Gebäudeteile zu bringen und Strom und Heizungen in gefährdeten Räumen abzuschalten. Laut Prognosen wurde mit einem Wasserstand von rund einem Meter über dem mittleren Wasserstand gerechnet.
Sturmbedingt ist es in der Nacht laut Polizeiangaben dann lediglich zu kleineren Einsätzen gekommen. Im ostholsteinischen Bereich mussten mehrere Äste von der Fahrbahn entfernt werden. Fahrzeuge seien dabei nicht beschädigt worden. Auch im Herzogtum Lauenburg und im Bereich Stormarn kam es je zu einem Einsatz.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH