Forscher entwickeln regionale Corona-Vorhersage
Das im Internet abrufbare Modell berechne nicht nur einen einzelnen wahrscheinlichen Verlauf, sondern berücksichtige viele mögliche Verläufe, erläuterte Prof. Gordon Pipa, Leiter der Arbeitsgruppe Neuroinformatik an der Uni Osnabrück. «Dies ermöglicht die Berechnung sogenannter Vorhersagehorizonte als Maß für die Streuung der Wahrscheinlichkeiten.» So sei eine Einschätzung der Situation einschließlich statistischer Unsicherheiten möglich.
Zudem werde das Infektionsgeschehen in den Nachbarregionen in die Prognose mit einberechnet. Dieses Verfahren hatten die Osnabrücker Forscher und das RKI schon 2019 eingesetzt, um den Verlauf von Infektionen mit dem Rotavirus sowie Borreliose und Campylobacter-Bakterien zu beschreiben. Die Jülicher Datenexperten halfen dabei, die Methode für Covid-19-Daten anzupassen.
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