Positive Bilanz des Schul-Gipfels von Bund und Ländern

22. September 2020 ©
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Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU) hat eine positive Bilanz des Schulgipfels von Bund und Ländern gezogen. Der Termin am Montagabend mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und den Kultusministern der Länder im Kanzleramt «hat uns alle weitergebracht», sagte Prien am Dienstag in Kiel.
Kiel/Berlin (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU) hat eine positive Bilanz des Schulgipfels von Bund und Ländern gezogen. Der Termin am Montagabend mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und den Kultusministern der Länder im Kanzleramt «hat uns alle weitergebracht», sagte Prien am Dienstag in Kiel. «Die Ausstattung der Lehrkräfte mit digitalen Endgeräten werden wir zügig umsetzen können und auch die Sicherstellung von Administratoren für die digitale Infrastruktur an den Schulen ist auf einem guten Weg.»
Bei einem Treffen bereits im August war im Kanzleramt grundsätzlich vereinbart worden, Dienstlaptops für die 800 000 Lehrer in Deutschland anzuschaffen. Vom Bund gab es nun am Montag die Zusage, die dafür veranschlagten 500 Millionen Euro schneller als geplant bereitzustellen. Bekräftigt wurde außerdem, dass sich der Bund mit 500 Millionen Euro an den Kosten zur Ausbildung und Finanzierung von IT-Administratoren beteiligen will, die sich um die Technik an den Schulen kümmern sollen. Zudem wurde der Aufbau einer bundesweiten Bildungsplattform und sogenannter digitaler Kompetenzzentren verabredet, in denen Lehrer für die Arbeit mit digitalen Unterrichtsmitteln weitergebildet werden sollen.
«Die Bildung von Kompetenzzentren für digitales und digital unterstütztes Unterrichten wird den Schulen konkret weiterhelfen», sagte Prien. «Die Planungsressourcen der Schulträger müssen jetzt gebündelt werden, damit alle Schulen ans Netz kommen und der Digitalpakt schnellstmöglich umgesetzt werden kann!», sagte Prien. Insgesamt zeige sich, dass die digitale Bildungsgerechtigkeit ein gemeinsames Anliegen aller Beteiligten sei.
Fortschritte gibt es nach Angaben von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) beim Thema Daten-Flatrate für Schüler. Es solle eine Flatrate geben für alle Schüler für zehn Euro pro Monat. Für bedürftige Schüler soll der Tarif kostenlos sein, finanziert aus dem sogenannten Bildungs- und Teilhabepaket für Familien mit geringem Einkommen. Prien hatte vor dem Treffen im Kanzleramt betont, «wir benötigen dringend mobile Datentarife mit sozialverträglichen Preisen für alle Schülerinnen und Schüler, damit die Ausstattung zuhause nicht über den Bildungserfolg entscheidet.»
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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