Dehoga kritisiert neue Corona-Verordnung

12. August 2020 ©
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Der Brandenburgische Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) blickt mit Sorge auf die Entwicklung der Branche in der Corona-Pandemie. Umsatzverluste und Kurzarbeit gingen zwar zurück, dennoch bangten nahezu 60 Prozent der Betriebe um ihre Existenz, erklärte Verbandspräsident Olaf Schöpe am Mittwoch.
Cottbus (dpa/bb) - Der Brandenburgische Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) blickt mit Sorge auf die Entwicklung der Branche in der Corona-Pandemie. Umsatzverluste und Kurzarbeit gingen zwar zurück, dennoch bangten nahezu 60 Prozent der Betriebe um ihre Existenz, erklärte Verbandspräsident Olaf Schöpe am Mittwoch. Die Branche sei nicht über den Berg. Restaurants und Hotels in ländlichen touristischen Regionen könnten mit guter Auslastung Zuversicht schöpfen. Dagegen sei die Lage in vielen Städten «katastrophal». Die Umsätze lägen nach wochenlanger Pause weit unter den Vorjahreswerten. Die Betriebe rechnen Schöpe zufolge mit Blick auf das gesamte Jahr mit einem Umsatzrückgang von rund 50 Prozent.
Ermutigend sei, dass die Mehrheit der Betriebe ihre Mitarbeiter aus der Kurzarbeit zurückgeholt hätte. Fast niemand plane Entlassungen, auch nicht bei den Auszubildenden, berichtete der Verbandspräsident.
Schöpe kritisierte in diesem Zusammenhang die neue Umgangsverordnung des Landes, in der Hotels und Gaststätten seiner Ansicht nach nicht berücksichtigt seien. Die Betriebe hätten das Gefühl, die Verordnung werde auf dem Rücken der Branche ausgetragen. «Wir müssen Polizei spielen mit der Datenabfrage, aber uns nimmt man nicht wahr», sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Aufgrund der Abstandsregeln sei die Kapazität der Betriebe um etwa 40 Prozent eingeschränkt.
Mit Blick auf den Herbst sprach der Verbandspräsident von «großer Unruhe» unter den Betrieben. Er befürchte ein Ansteigen der Insolvenzen und forderte weitere Hilfen für die Branche. Die Mehrzahl der Betriebe habe angegeben, dass die Liquiditätshilfen und Kreditprogramme nicht ausreichten, um aus der Krise zu kommen.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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