Menschen drängen bei Sommerwetter an die Nordsee
8. August 2020
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Während die Temperaturen am Samstag vielerorts weit über 30 Grad geklettert sind, haben zahlreiche Menschen Abkühlung an der Nordsee gesucht. Tausende kamen ins Strandbad Norddeich, wie der Geschäftsführer des Tourismusbetriebs der Stadt Norden (Kreis Aurich), Armin Korok, erzählte:
Offenbach (dpa/lni) - Während die Temperaturen am Samstag vielerorts weit über 30 Grad geklettert sind, haben zahlreiche Menschen Abkühlung an der Nordsee gesucht. Tausende kamen ins Strandbad Norddeich, wie der Geschäftsführer des Tourismusbetriebs der Stadt Norden (Kreis Aurich), Armin Korok, erzählte: «Wasser und Wind machen die 32 Grad erträglich. Das wird das stärkste Wochenende bisher in diesem Jahr.»
Alle 700 Strandkörbe waren dort belegt - die wenigen noch verfügbaren waren am Morgen schon nach wenigen Minuten vergriffen gewesen. «Wir haben sehr zu tun, die Corona-Regeln durchzusetzen. Wir haben unsere Sicherheitsleute an diesem Wochenende auf vier aufgestockt», sagte Korok.
Auf die Ostfriesischen Inseln setzten schon in den vergangenen Tagen neben Urlaubern auch Tausende Tagesausflügler über - unter ihnen Touristen von Ferienorten auf dem Festland wie Greetsiel oder Norddeich. Die Reederei Norden-Frisia transportierte mitunter rund 5000 Menschen an einem Tag nach Norderney und rechnete auch für das Wochenende mit vielen Fahrgästen.
Auf den Inseln ist nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) auch etwas mehr Abkühlung möglich: 28 Grad wurden am Samstagnachmittag auf Borkum gemessen, während die Temperaturen in Bremen da schon bei 34 Grad lagen und im Weserbergland sogar auf mehr als 35 Grad geklettert waren. «Dort sind noch bis zu 37 Grad möglich», sagte Meteorologin Franka Nawrath vom DWD.
Am Sonntag kühlt es an den meisten Orten ab - allerdings nur leicht. Der Meteorologin zufolge im Schnitt um ein bis zwei Grad. So werden dann im Landesinneren verbreitet 34 Grad erwartet, allerdings mit etwas weniger Sonne wegen Quellwolken. Die Gefahr lokaler Hitzegewitter steigt.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH