Bewohner nach Brand in Flüchtlingsheim in Psychiatrie
14. Juli 2020
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Nach der mutmaßlichen Brandstiftung in einer Flüchtlingsunterkunft in Attendorn bei Olpe ist der tatverdächtige Bewohner in eine geschlossene Psychiatrie eingewiesen worden. Dies ordnete ein Gericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft an, weil erhebliche Zweifel an der Schuldfähigkeit des 24-jährigen Mannes aus Eritrea bestünden, wie die Ermittler am Dienstag mitteilten.
Attendorn (dpa/lnw) - Nach der mutmaßlichen Brandstiftung in einer Flüchtlingsunterkunft in Attendorn bei Olpe ist der tatverdächtige Bewohner in eine geschlossene Psychiatrie eingewiesen worden. Dies ordnete ein Gericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft an, weil erhebliche Zweifel an der Schuldfähigkeit des 24-jährigen Mannes aus Eritrea bestünden, wie die Ermittler am Dienstag mitteilten.
Das Feuer war am Sonntagabend in der Unterkunft für Flüchtlinge ausgebrochen und hatte einen Schaden von etwa einer halben Million Euro angerichtet. Brandermittler stellten fest, dass das Feuer sowohl im Zimmer des Beschuldigten als auch in anderen nicht belegten Räumen gelegt worden war. Als die Feuerwehr eintraf, hatte ein Teil des Gebäudes bereits in Flammen gestanden. Die 14 Bewohner konnten sich retten. Der Tatverdächtige verletzte sich den Angaben zufolge leicht. Die Polizei hatte ihn noch vor Ort festgenommen. Dabei hatte er zugegeben, das Feuer gelegt zu haben.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH