«Benzinartige Flüssigkeit» stoppt Boote südlich von Schwerin
30. Juni 2020
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Eine Gewässerverunreinigung hat den touristischen Bootsverkehr zwischen Schweriner See und der Müritz-Elde-Wasserstraße zum Erliegen gebracht. Wie eine Sprecherin der Wasserschutzpolizei Schwerin am Dienstag sagte, wurde die einzige Schifffahrtsverbindung - die Stör-Wasserstraße - wegen einer «benzinartigen Flüssigkeit» am Montagabend gesperrt.
Schwerin (dpa/mv) - Eine Gewässerverunreinigung hat den touristischen Bootsverkehr zwischen Schweriner See und der Müritz-Elde-Wasserstraße zum Erliegen gebracht. Wie eine Sprecherin der Wasserschutzpolizei Schwerin am Dienstag sagte, wurde die einzige Schifffahrtsverbindung - die Stör-Wasserstraße - wegen einer «benzinartigen Flüssigkeit» am Montagabend gesperrt.
Ein Angler hatte den schillernden «Teppich» auf rund 700 Metern zwischen Hubbrücke Plate und Schleuse Banzkow bemerkt und gemeldet. Feuerwehrleute brachten eine Ölsperre aus, um eine weitere Ausbreitung zu stoppen. Die Polizei sucht nach dem Verursacher der Gewässerverunreinigung.
Fachleute sollen einschätzen, ob die «benzinartige Flüssigkeit» abgesaugt werden muss, wie die Sprecherin sagte. Solche Vorfälle passieren immer wieder, unter anderem, wenn Bootsführer ihren Treibstofftank neu füllen und manchmal etwas daneben läuft. Den Stör-Kanal und den Fluss Stör, die etwa 20 Kilometer lang sind, nutzen Hobbykapitäne und andere maritime Touristen im Sommer gern für Ausflüge auf dem Wasser von der Landeshauptstadt Schwerin in Richtung Parchim und Müritz sowie in Richtung Dömitz und der Elbe. Es ist eine Bundeswasserstraße.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH