Statt Kirmes: Schausteller planen temporäre Freizeitparks
Der Düsseldorfer Riesenradbetreiber Oscar Bruch will das genaue Konzept dazu gemeinsam mit dem Oberbürgermeister Thomas Geisel am Freitag vorstellen. Die «Rheinische Post» hatte zuvor über Pläne berichtet, wonach der Zugang über einen zentralen Eingang geregelt werden soll, so dass die Besucher gezählt und Ströme bei Bedarf gestoppt werden können. Hinter dem Eingang sollen dann zahlreiche große und kleinere Fahrgeschäfte und gastronomische Stände warten.
Auch die Pläne von Schaustellern aus dem Ruhrgebiet liegen bereits vor, sind aber noch nicht endgültig von den Behörden genehmigt: Auf 65 000 Quadratmetern rund um die Westfalenhallen in Dortmund sollen 30 große Attraktionen von der Wildwasserbahn bis zum Freefalltower aufgebaut werden, sagte der Vorsitzende des Schaustellervereins Rote Erdewie, Patrick Arens. «Natürlich alles coronamäßig angepasst.» So würden nicht alle Plätze in den Fahrgeschäften besetzt, durch das Geisterlabyrinth gehe es nur mit Mundschutz. Unterstützung kommt von der städtischen Wirtschaftsförderung. Unter entsprechenden Hygiene- und Abstandsregelungen sei die Idee unterstützenswert, sagte ein Sprecher am Donnerstag. Genaue Abstimmungen mit den Ordnungsbehörden seien aber noch nicht abgeschlossen.
Große Volksfeste wie die Rheinkirmes oder die Cranger Kirmes aber auch viele kleinere Jahrmärkte waren in diesem Sommer wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden. Viele Schausteller sehen sich in ihrer Existenz bedroht.
Das könnte Sie auch interessieren ...
Keine ähnlichen Artikel gefunden.