Schwarzfahrender «Bahn-Vorstand» versetzt Polizist Fausthieb
22. Mai 2020
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Ein 49-Jähriger, der einen Zug trotz fehlender Fahrkarte nicht verlassen wollte, hat einem Bundespolizisten mit der Faust gegen die Stirn geschlagen. Der Beamte sei bei dem Angriff am Donnerstag unverletzt geblieben und habe seinen Dienst fortsetzen können, teilte die Bundespolizeiinspektion Magdeburg am Freitag mit.
Halle/Magdeburg (dpa/sa) - Ein 49-Jähriger, der einen Zug trotz fehlender Fahrkarte nicht verlassen wollte, hat einem Bundespolizisten mit der Faust gegen die Stirn geschlagen. Der Beamte sei bei dem Angriff am Donnerstag unverletzt geblieben und habe seinen Dienst fortsetzen können, teilte die Bundespolizeiinspektion Magdeburg am Freitag mit. Zuvor habe der Mann behauptet, als Vorstand der Deutschen Bahn kein Ticket zu benötigen, was sich als Lüge entpuppt habe.
Nachdem der Schwarzfahrer am Hauptbahnhof Halle aus dem Zug gebracht werden konnte, sei er für die Dauer der polizeilichen Maßnahmen wegen seines aggressiven Verhaltens gefesselt worden, hieß es. Der 49-Jährige müsse sich nun wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Hausfriedensbruchs und wegen des Erschleichens von Leistungen verantworten.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH