Städtetag gegen volle Fußballstadien und Karnevalssäle

1. Dezember 2021 ©
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Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Städte in NRW fordern von der Landesregierung schnelle, landeseinheitliche Maßnahmen, um die vierte Corona-Welle zu brechen.
Nötig seien Regelungen zum Verbot von Veranstaltungen mit erhöhtem Infektionsrisiko. «Volle Fußballstadien und Karnevalssitzungen können so in diesem Winter nicht stattfinden», mahnte der Vorsitzende des Städtetags NRW, Bielefeld Oberbürgermeister Pit Clausen (SPD). Es dürfe keinen Flickenteppich mit unterschiedlichen Regeln geben.
«Die Menschen erwarten, dass wir der Corona-Pandemie entschlossen entgegentreten», sagte Clausen angesichts steigender Infektionszahlen und der neuen Coronavirus-Variante Omikron. Die Regeln müssten «effizient und einfach verständlich» sein.
Besonders intensiv beschäftige die Städte die Impfung von Kindern im Alter ab fünf Jahren. Die Kommunen seien bereit, auch dabei ihren Beitrag zu leisten. Impfkapazitäten müssten generell ausgeweitet werden. «Erforderlich ist eine klare und umfassende Finanzierungszusage durch das Land und den Bund.»
Die Gesundheitsminister der Länder hatten die Ständige Impfkommission am Montag um eine «sehr zeitnahe» Empfehlung für Kinderimpfungen gebeten. Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hatte Corona-Impfstoff für Fünf- bis Elfjährige zugelassen.
Der Verbandsvorsitzende forderte zudem mehr Unterstützung bei Corona-Kontrollen durch die Polizei. Impfskeptiker und Corona-Leugner gefährdeten mit ihrer Verweigerungshaltung die Gesundheit der großen Mehrheit. «Es hilft, wenn Polizei und Ordnungsämter hier geschlossen Flagge zeigen.»
Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hatte nach einem Bund-Länder-Krisengespräch angekündigt, dass in NRW nach der Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag verschärfte Corona-Schutzmaßnahmen umgesetzt werden.
© dpa-infocom, dpa:211201-99-208626/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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