Hospitalisierungsinzidenz in Hessen leicht gesunken
28. November 2021
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28. November 2021
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Wiesbaden/Berlin (dpa/lhe) - In Hessen ist die für das Vorgehen in der Corona-Pandemie wichtige Hospitalisierungsinzidenz leicht gesunken.
Sie lag am Sonntag bei 4,18 nach 4,64 am Vortag, wie aus Angaben des Sozialministeriums in Wiesbaden hervorging. Vor einer Woche hatte die Zahl der Neuaufnahmen von Covid-19-Erkrankten in Krankenhäusern bezogen auf 100.000 Einwohner im Land innerhalb von sieben Tagen bei 4,4 gelegen.
Binnen 24 Stunden wurden dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge in Hessen 2198 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Im Zusammenhang mit dem Virus wurden fünf weitere Todesfälle registriert. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz, stieg minimal von 276,3 am Vortag auf 276,4. Am höchsten war die Sieben-Tage-Inzidenz mit 516,8 im Odenwaldkreis, am niedrigsten im Kreis Marburg-Biedenkopf mit 159,8.
Auf den Intensivstationen des Landes waren nach Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) vom Sonntag 270 Patienten mit Covid-19 in Behandlung, davon wurden 126 invasiv beatmet. Laut Sozialministerium sind 57,4 Prozent der auf hessischen Intensivstationen behandelten Patienten mit Covid-19 nicht oder nicht vollständig gegen das Virus geimpft. Insgesamt sind laut Ministerium derzeit 67,5 Prozent der hessischen Bevölkerung vollständig gegen Sars-CoV-2 geimpft (Stand Freitag).
Die Intensivbetten-Belegung und die Hospitalisierungsinzidenz sind wichtige Indikatoren zur Beurteilung der aktuellen Corona-Lage. Überschreiten sie bestimmte Grenzwerte, gelten weitergehende Maßnahmen.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH