Angebot am Markt wird weniger
Die Politik in Bund und Land hatte auf die stark steigenden Corona-Neuinfektionen und die schwierige Lage in den Kliniken mit einer Verschärfung der Maßnahmen reagiert. In vielen Bereichen des öffentlichen Lebens im Nordosten gilt nun die 2G-plus-Regel, es haben also nur Geimpfte und Genesene mit einem zusätzlichen aktuellen Corona-Test Zugang. Darüber hinaus gilt seit der Novelle des Infektionsschutzgesetzes im Bund die 3G-plus-Regel im öffentlichen Nahverkehr. Aufgrund beider Regelungen ist die Nachfrage nach Tests kurzfristig enorm gestiegen.
Auch privat betriebene Testcenter spüren die erhöhte Nachfrage: Es sei derzeit schwer, Tests zu beschaffen, sagte Unternehmer Ulf Dohrmann, er betreibt mehrere Corona-Schnelltestzentren im Landkreis Vorpommern-Rügen. Die Preise hätten sich verdoppelt und lägen derzeit zwischen 2,50 und 3,50 Euro pro Test. «Das Problem haben ja viele», stellte Dohrmann fest. Er profitiere von Beziehungen, die er als ehemaliger Lieferant der Kommunen geknüpft habe.
© dpa-infocom, dpa:211127-99-161968/2
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