Füchse-Coach mit Extra-Lob für Talent Beneke

24. November 2021 ©
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Berlin (dpa/bb) – Der nächste gelungene Kraftakt in der European Handball League hat beim dezimierten Kader der Füchse Berlin für große Erleichterung gesorgt.
«Wir haben es nie eng werden lassen und spielen das souverän runter. Wir brauchten den Sieg für ein gutes Gefühl und die Gruppenführung», sagte Trainer Jaron Siewert nach dem 27:24-Auswärtssieg bei Tatran Presov rund 50 Stunden nach dem müden 32:32-Unentschieden in der Bundesliga beim Tabellenvorletzten TVB Stuttgart.
Den Grundstein für den Sieg hatte der Handball-Bundesligist in der ersten Hälfte gelegt. «Wir spielen eine richtig gute erste Halbzeit und die Abwehr steht sehr kompakt mit einem guten Torhüter dahinter», lobte Siewert sein Team. Die frühe deutliche Führung erlaubte es dem Coach, Stammkräfte noch mehr zu schonen. «Wir mussten Kräfte verteilen und das ist uns sehr, sehr gut gelungen», sagte er.
Trotzdem gab er zu, dass es nicht immer ganz einfach war. «Das war eine ganz schöne Bastelei», sagte der Füchse-Trainer. So bekamen junge Akteure wie Matthes Langhoff und Max Beneke viel Spielzeit. Der erst 18-jährige Beneke war dabei mit vier Toren - zusammen mit Valter Chrintz - sogar bester Schütze. «Zum Glück hatten wir ihn dabei, der ein richtig starkes Spiel gemacht hat», lobte ihn Siewert.
Allerdings vergaben die Berliner beim slowakischen Serienmeister nach einer Sieben-Tore-Führung zur Pause einen noch deutlicheren Sieg. «Hintenraus waren es ein paar Dinger zu viel», meinte dann auch Torhüter Fredrik Genz, der für Stammkeeper Dejan Milosavljev spielte. Für Siewert war das aber nur nebensächlich: «Hauptsache Sieg, mit wie viel Toren Unterschied, ist für mich nicht wichtig.» Am Sonntag (14.00 Uhr/Sky) geht es in der Bundesliga daheim gegen den Bergischen HC weiter.
© dpa-infocom, dpa:211124-99-122871/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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