Bayerische Wirtschaft fürchtet Corona-Dämpfer zum Jahresende
Abgesehen von den hohen Infektionszahlen ist auch ein kurzfristiges Ende der coronabedingten weltweiten Lieferschwierigkeiten nicht in Sicht. «Der Materialmangel wird sich bis weit in 2022 hineinziehen, die Lage in den Unternehmen ist riskant», sagte Hatz. Ein stärkeres Anziehen des Wachstums erwartet die vbw nunmehr erst für die zweite Jahreshälfte 2022.
Dennoch ist die Stimmung in der bayerischen Wirtschaft mittlerweile besser als in jeder anderen Phase seit Beginn der Pandemie vor bald zwei Jahren. Der «Weißbier-Index» der vbw zur wirtschaftlichen Lage in Bayern stieg auf 130 Punkte, und damit erstmals in der Krise auf einen dreistelligen Wert. Auch die Wachstumserwartungen der Unternehmen sind im Vergleich zur letzten Befragung im Frühjahr noch einmal von 112 auf 118 Punkte leicht gestiegen.
Der Index beruht auf insgesamt 31 Einzelindikatoren. Dazu gehören unter anderem die Befragung von 500 bis 600 bayerischen Unternehmen, die Konjunkturdaten des Statistischen Landesamts und die Arbeitslosenstatistik.
© dpa-infocom, dpa:211118-99-46738/2
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