Geflügelpest-Ausbruch in Putenbetrieb bei Cloppenburg
17. November 2021
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17. November 2021
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Friesoythe (dpa/lni) - In Friesoythe im Landkreis Cloppenburg ist erneut das hoch ansteckende Geflügelpest-Virus in einer Putenhaltung festgestellt worden.
Das Friedrich-Loeffler-Institut habe den Ausbruch bestätigt, teilte der Landkreis am Mittwoch mit. Der Bestand mit 7500 Tieren sei tierschutzgerecht getötet worden.
Damit sind im Landkreis Cloppenburg bisher vier Ausbruchsbetriebe mit insgesamt 64.700 Tieren (27.000 Puten und 37.700 Enten) von der Geflügelpest betroffen. Weitere Geflügelpestfälle gab es seit dem 10. November in den Landkreisen Aurich, Osnabrück und Nienburg.
Vor allem in den küstennahen Regionen müssen Geflügelhalter ihre Tiere im Stall halten, weil das Virus von Wildvögeln übertragen wird. Das gilt auch für Hobbyhalter.
Die Geflügelpest ist für die Branche eine große wirtschaftliche Belastung. Der Schaden für die Tierseuchenkasse in Niedersachsen im Zeitraum vom November vergangenen Jahres bis zu diesem Juni betrug rund 23 Millionen Euro.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH