Erstmals seit 2007 sinkende Studierendenzahlen in Hessen
16. November 2021
©
16. November 2021
©
Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Zahl der Studierenden an hessischen Hochschulen ist im Wintersemester 2021/22 erstmals seit 2007 gesunken.
Wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, sank die Zahl der Studierenden um 5300 - das ist ein Minus von zwei Prozent im Vergleich zum Wintersemester 2020/21. Vor allem die Zahl der Erstsemester sei zurückgegangen. So hatten sich dieses Jahr 4700 und damit 13,4 Prozent weniger Erstsemester als vor einem Jahr an hessischen Hochschulen eingeschrieben.
Ein Grund für den Rückgang der Erstsemester sei die Umstellung vom achtjährigen auf den neunjährigen Bildungsgang an hessischen allgemeinbildenden Gymnasien. Deshalb gab es an einigen Schulen in diesem Sommer keinen Abiturjahrgang.
Seit dem Wintersemester 2007/2008 war die Zahl der Studierenden bis zum vergangenen Jahr immer weiter gestiegen. Ihren Höchststand erreichte die Studierendenzahl im vergangenen Wintersemester mit rund 266.900 Studierenden. Nach dem diesjährigen Rückgang sind aktuell 261.600 Studierende an hessischen Hochschulen eingeschrieben.
© dpa-infocom, dpa:211116-99-17558/3
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH