Vorbereitungen für Berliner Weihnachtsmärkte laufen weiter

13. November 2021 ©
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Berlin (dpa/bb) - Die Vorbereitungen für die großen Berliner Weihnachtsmärkte laufen trotz stark steigender Corona-Zahlen weiter.
Für Besucher gilt entweder die 2G-Regel oder Maskenpflicht. Die Veranstalter hoffen, dass keine weiteren Einschränkungen kommen. «Wir versuchen optimistisch zu bleiben», sagte Gunda Kniep, Geschäftsführerin bei Weihnachtszauber Gendarmenmarkt. Dort haben nur Geimpfte und Genesene Zutritt (2G-Regel), ebenso in der Zitadelle Spandau. Vor dem Roten Rathaus und an der Gedächtniskirche haben auch Ungeimpfte Zugang.
Der Senat hatte in dieser Woche beschlossen, 2G auf weitere Bereiche auszudehnen, etwa Restaurantbesuche. Das gilt auch für Veranstaltungen im Freien mit mehr als 2000 Besuchern. Weihnachtsmärkte gelten jedoch nicht als Veranstaltungen, sondern als Märkte, wie Hans-Dieter Laubinger erklärte, der Ausrichter der Berliner Weihnachtszeit am Roten Rathaus.
Er hofft, dass nach Auslaufen der aktuellen Corona-Verordnung Ende November eine Nachfolgeregelung keinen Strich durch die Weihnachtsmarkt-Rechnung macht. «Wenn wir abbauen müssen, soll der Staat das bezahlen», sagte Laubinger. Anpassungen seien aber möglich. «Wir können auch auf 2G umstellen, kein Problem.»
Auf dem großen Breitscheidplatz an der Gedächtniskirche dürfte das schwieriger sein. «Für den Besuch des 38. Weihnachtsmarkts auf dem Breitscheidplatz ist weiterhin die 3G-Regelung in Verbindung mit einer Maskenpflicht vorgesehen», teilten die Veranstalter mit. Corona-Tests werden aber an den Zugängen nicht kontrolliert, wie Michael Roden, der Vorsitzende des Schaustellerverbands Berlin, sagte. In den Innenräumen von Gastronomie-Betrieben auf dem Markt gilt dagegen 2G. Das Sicherheits- und Hygienekonzept sei in enger Abstimmung mit dem Senat erarbeitet worden - mit Abständen zwischen den Ständen, breiteren Wege und angepassten Sitzordnungen.
Bis zu 3000 Gäste will Sven-Uwe Dittmann in die Spandauer Zitadelle lassen - ausschließlich Getestete und Genesene. Er zeigte sich angesichts möglicher Verschärfungen zufrieden, sich für 2G entschieden zu haben. «Wir haben aufs richtige Pferd gesetzt, um überhaupt was machen zu können.»
In Berlin gibt es rund 50 Weihnachtsmärkte. Von ihnen hängen auch verkaufsoffene Sonntage und damit umsatzstarke Tage im Handel ab. Geschäfte dürfen am 5. und 19. Dezember nur öffnen, wenn drei der fünf größten Weihnachtsmärkte wie geplant an den Adventssonntagen stattfinden. Der Markt vor dem Schloss Charlottenburg wurde bereits abgesagt. Zu den großen fünf zählen außerdem Breitscheidplatz, Gendarmenmarkt, Zitadelle und Rotes Rathaus.
© dpa-infocom, dpa:211113-99-981506/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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