Alarmstufe im Kreis Biberach
12. November 2021
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12. November 2021
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Biberach (dpa/lsw) - Im Kreis Biberach ist aufgrund des hohen Corona-Infektionsgeschehens die Alarmstufe ausgerufen worden.
Das Gesundheitsministerium habe aufgrund der dynamischen Entwicklung der Infektionslage das Gesundheitsamt dazu angewiesen, Maßnahmen per Allgemeinverfügung zu regeln, teilte eine Sprecherin des Landratsamts Biberach am Freitag mit. Damit gilt dort ab diesem Samstag weitgehend die 2G-Regelung mit zahlreichen Zugangsbeschränkungen für Ungeimpfte. Die Maßnahmen sollen bis zum 24. November befristet werden, hieß es.
Sollte sich das Infektionsgeschehen im Landkreis dadurch nicht stabilisieren, stellte das Landratsamt weitere Schritte, wie etwa Ausgangsbeschränkungen für nicht geimpfte Menschen, in Aussicht. Man wolle insbesondere die Kliniken und das Gesundheitssystem vor einer Überlastung schützen, teilte Landrat Heiko Schmid (Freie Wähler) mit. Außerdem gehe es um den Schutz der vulnerablen Gruppen. «Wir spüren durch besorgte Rückmeldungen aus der Bevölkerung, dass Handlungsbedarf besteht», so Schmid.
Der Kreis Biberach wies mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 651,2 (Stand: Donnerstag, 16.00 Uhr) wiederholt das landesweit höchste Infektionsgeschehen in Bezug zur Einwohnerzahl auf. Mit der Alarmstufe erhalten nur noch Geimpfte und Genesene (2G) Zutritt zu Kinos, Weihnachtsmärkten und Diskotheken. Restaurants und Cafés dürfen Ungeimpfte nur noch im Freien und mit einem negativen PCR-Test besuchen. Zudem gilt eine Kontaktbeschränkung auf einen Haushalt und eine weitere Person. Geimpfte und Genesene sowie Menschen bis 17 Jahre sind ausgenommen. In den Schulen kehrt die Maskenpflicht im Unterricht zurück.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH