Willingmann lehnt Vertagung des Atomausstiegs ab

12. November 2021 ©
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Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Umweltminister Armin Willingmann (SPD) hat sich gegen eine Vertagung des Atomausstiegs ausgesprochen.
Er finde die Atomdiskussion «gespenstisch», sagte er der «Magdeburger Volksstimme». Kernkraft sei die teuerste Art, Strom zu produzieren und zudem eine «Hochrisikotechnologie», warnte Willingmann.
Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) hatte zuvor in der Diskussion über einen frühzeitigen Kohleausstieg eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke ins Spiel gebracht. Diese sollte unter Berücksichtigung der Klimaziele zumindest umfassend diskutiert werden, sagte Schulze Ende Oktober.
Der Kohleausstieg ist bislang auf 2038 terminiert. Die potenziellen Koalitionspartner im Bund - SPD, Grüne und FDP - diskutieren aktuell über einen beschleunigten Ausstieg «idealerweise» bis zum Jahr 2030. Diese Pläne sieht jedoch auch Willingmann kritisch. «Ein früherer Kohleausstieg ist nur akzeptabel, wenn wir dabei auch die gegenüber den Betroffenen gemachten Versprechen halten«, so der SPD-Politiker. Dies beinhalte die Schaffung von hochwertigen Arbeitsplätzen. «Da sehe ich aktuell doch ein erhebliches Umsetzungsproblem.»
© dpa-infocom, dpa:211112-99-969397/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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