Kooperation für mehr Cybersicherheit an Leibniz-Uni Hannover

8. November 2021 ©
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Hannover (dpa/lni) - Risiko der Spionage und Manipulation, Gefährdung der Privatsphäre, immer raffiniertere Cyberangriffe: Die Gefahren der Digitalisierung wachsen in Deutschland.
Daher werde eine strategische Forschungskooperation in Hannover sich in den kommenden Jahren Fragen der Cybersicherheit und des Datenschutzes widmen, kündigte die Leibniz Universität Hannover am Montag an. Dafür sollten künftig das Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit (CISPA) aus Saarbrücken und die Universität zusammenarbeiten. Das Land Niedersachsen unterstütze die Kooperation mit rund zehn Millionen Euro aus dem Wissenschafts- und dem Wirtschaftsministerium.
Die Zusammenarbeit sei «ein großer Gewinn für den Forschungsstandort Niedersachsen – und ein Ausweis seiner Stärke im Bereich künstliche Intelligenz, Data Science und IT-Sicherheit», betonte der niedersächsische Wissenschaftsminister Björn Thümler (CDU). Der Präsident der Universität, Professor Volker Epping, sagte: «Cybersicherheit in all ihren Facetten ist eine riesige Aufgabe, die Agierende nicht im Alleingang bewältigen können.»
Die Forschung zu nutzerzentrierter Sicherheit und zum Schutz der Privatsphäre sei wichtig, weil immer mehr Cyberangriffe den Menschen als Schwachpunkt nutzten. Daher müsse die Informationssicherheit stärker als bisher die Nutzerinnen und Nutzer in Kombination mit den oft komplexen technischen Systemen der Praxis betrachten, erklärte der Projektleiter und Professor Sascha Fahl. Daran werde künftig in Hannover geforscht.
© dpa-infocom, dpa:211108-99-916425/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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