Damit seien die geplanten Spezialwanderwege komplett, erklärte Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) am Montag. «Die Urwälder von morgen laden zum Erholen und Entdecken ein, weil die Wälder dort wild wachsen können und damit besonders artenreich sind und weil Eingangsstelen und Informationstafeln vor Ort schlau machen», sagte Siegesmund laut einer Mitteilung.
Die Thüringer Urwaldpfade werden mit EU-Mitteln finanziert. Insgesamt stehen dafür rund 968.000 Euro zur Verfügung. Um die Umsetzung kümmert sich der World Wide Fund for Nature (WWF) Deutschland mit regionalen Partnern.
Nach Angaben von WWF und Umweltministerium sollen sich im Freistaat auf bestimmten geschützten Flächen «Urwälder von morgen» entwickeln. Thüringen hatte dafür rund fünf Prozent der Waldfläche des Bundeslandes aus der forstwirtschaftlichen Nutzung herausgekoppelt.
Der nun neu eingeweihte Urwaldpfad «Hohe Schrecke» ist südöstlich von Heldrungen gelegen und hat seinen Startpunkt in Hauteroda. Von dort führt er nach Angaben des WWF über elf Kilometer.
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