Grüne fordern Befriedung des Streits um Hambacher Forst
Wüst müsse auch beweisen, ob er es ernst meine mit seiner Aussage, dass NRW zu einem Ausstieg aus der Kohle auch schon 2030 bereit sei und er so viele Dörfer wie möglich am Tagebau erhalten wolle. Der neue Regierungschef müsse entscheiden, ob er Brücken bauen oder «spalten» wolle, sagte Brems.
SPD-Fraktionsvize Christian Dahm bezeichnete den Konflikt um den Kohleausstieg als einen der größten gesellschaftlichen Konflikte - und der Hambacher Forst sei das Symbol dafür. Mit der Räumung des Waldes 2018 aber habe die Landesregierung seinerzeit noch Öl ins Feuer gegossen. «Der teuerste Einsatz der NRW-Polizei war völlig sinnlos», sagte Dahm. Denn kurz darauf seien im Hambacher Forst neue Baumhäuser gebaut worden.
© dpa-infocom, dpa:211104-99-863044/2
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