Städte im Nordosten feiern 30 Städtebauförderung
28. Oktober 2021
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28. Oktober 2021
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Neubrandenburg (dpa/mv) - Mehrere Städte in Mecklenburg-Vorpommern erinnern in diesem Jahr an den Beginn der hiesigen Städtebauförderung vor rund 30 Jahren.
Für Donnerstagabend war in Neubrandenburg eine gemeinsame Festveranstaltung des Schweriner Bauministeriums und der Stadt geplant. Höhepunkt sollte die bunte Beleuchtung unter anderem des Marktes, des Hauses der Kultur und Bildung und der Konzertkirche sein. Auch in Greifswald sollten die Gebäude am Marktplatz angestrahlt werden. Mehrere Städte im Nordosten informieren zudem auf ihren Internetseiten über geförderte Bauten, etwa in Form von virtuellen Stadtrundgängen.
«Das Antlitz unserer Städte hat sich seit Inkrafttreten unserer ersten Städtebauförderrichtlinien 1991 grundlegend verändert», heißt es in einem Grußwort von Landesbauminister Christian Pegel (SPD). Er erinnert an den schlechten Zustand zahlreicher Innenstädte nach dem Mauerfall. «Ohne die Städtebauförderung wären unsere Städte heute nicht so schön und so lebenswert wie sie sind.»
Seit Anfang der 1970er Jahre stellen Bund und Länder in den Programmen der Städtebauförderung Finanzhilfen für Investitionen in die Erneuerung und Entwicklung der Städte und Gemeinden bereit. Seit 30 Jahren profitiert auch Mecklenburg-Vorpommern davon. Laut Schweriner Bauministerium sind seitdem etwa 3,4 Milliarden Euro im Bundesland geflossen, die zum Teil vom Bund, dem Land und den Kommunen stammten. In 123 Kommunen seien 14 000 öffentliche Bauwerke und Wohngebäude gefördert worden.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH