Müller will kein schnelles Ende des Ausnahmezustands

20. Oktober 2021 ©
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Berlin (dpa) - Berlins scheidender Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat sich gegen die Beendigung der Corona-Notlage bereits Ende November ausgesprochen.
«Wir brauchen mindestens eine Übergangszeit», sagte Müller am Mittwochmorgen im RBB-Inforadio. «Diese Beschlussfassung des Bundestages war für uns in den Ländern auch immer eine wichtige Rechtsgrundlage auch bei Auseinandersetzungen.»
Er könne sich etwa einen längeren Zeitraum für das Ende des Notstands vorstellen, bis sich die epidemische Lage tatsächlich entspanne. Oder aber, eine neue Beschlussfassung des Bundestages formuliere weiterhin Beschränkungen, bei denen es sich aber nicht um härtere Einschränkungen wie Schließungen oder Eingriffe in Grundrechte handele.
Trotz der wieder deutlich steigenden Inzidenzen brauche es keine strengeren Vorgaben seitens der Länder, was die Frage nach 2G- oder 3G-Regeln betrifft, betonte Müller. Er geht davon aus, dass weiterhin zunehmend viele private Akteure wie Restaurantbetreiber oder Sportvereine nur noch vollständig geimpfte oder genesene (2G) Menschen einlassen. Corona-Tests (3G), die seit vergangener Woche nicht mehr vom Bund bezahlt werden, reichen dann nicht mehr für einen Zugang aus.
«Weitergehende verpflichtende Situationen auch von der öffentlichen Hand, das sehe ich im Moment zumindest noch nicht», sagte Müller. Der Bürgermeister ist an diesem Mittwoch in Bonn bei der Jahreskonferenz der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder. Es ist seine vorerst letzte Ministerpräsidentenkonferenz als Regierender Bürgermeister.
© dpa-infocom, dpa:211020-99-661931/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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