Pauli wohl, doch an einen möglichen Bundesliga-Aufstieg verschwendet der 28 Jahre alte Australier keine Gedanken. Natürlich sei es schön, «wenn man Spiele gewinnt und Tabellenführer ist, aber für uns zählen nur das nächste Spiel und die nächsten drei Punkte», sagte Irvine bei einer Medienrunde am Dienstag.
Der Mittelfeldmann war zu Saisonbeginn vom schottischen Erstligisten Hibernian FC zum FC St. Pauli gekommen. Nach einem verletzungsbedingt schwierigen Start, gehörte er in den letzten vier Spielen zur Startformation, die Trainer Timo Schultz aufs Feld geschickt hatte. «Ich spiele gerade meinen besten Fußball, aber ich will mich immer verbessern», sagte der 28 Jahre alte Nationalspieler der sich eine langfristige Zukunft beim Club vorstellen kann.
Abseits des Platzes interessiert sich Irvine, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Training anreist und nach Heimspielen gerne zu Fuß nach Hause geht, auch für die Musik und Clubszene in der Stadt. Den Australien Rules Football, eine der Topsportarten in seiner Heimat, verfolgt er ebenfalls.
Zwei Dinge sind es noch, die dem Australier «zum absoluten Glück» in der Hansestadt fehlen: dass seine Familie möglichst bald zu einem Heimspiel im Millerntor-Stadion anreisen kann und dass er seinen ersten Treffer für die Kiezkicker erzielt.
© dpa-infocom, dpa:211019-99-653747/2