Dienstleistungen der Stadt Greifswald stark eingeschränkt

18. Oktober 2021 ©
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Greifswald (dpa/mv) - Die Stadt Greifswald sieht sich nach dem Cyberangriff auf den IT-Dienstleister der Landeshauptstadt Schwerin mit Problemen konfrontiert.
«In vielen Abteilungen der Stadtverwaltung können heute keine Termine durchgeführt werden, in anderen sind lediglich die Abgabe von Anträgen und Formularen sowie Beratung möglich», hieß es von der Stadtverwaltung Greifswald am Montag.
Die Stadt machte für die Probleme eine Abschaltung großer Teile des landesweiten Verwaltungsnetzes «CN LAVINE» verantwortlich. Von deren Betreiber, dem Landes-IT-Dienstleister DVZ, hieß es jedoch, dass am Freitag nach bisherigen Informationen lediglich zehn Kommunen vorsorglich vom Landesnetz getrennt wurden, Greifswald sei nicht darunter gewesen. Die Beteiligten bemühten sich um Aufklärung, hieß es.
Der Kommunalservice Mecklenburg (KSM) und die Schweriner IT- und Servicegesellschaft (SIS) waren Ende vergangener Woche Ziel einer Cyberattacke. Das teilte Schwerins Oberbürgermeister Rico Badenschier (SPD) am Freitag mit. Die IT-Unternehmen sind einerseits für die Verwaltung und andererseits für die kommunalen Unternehmen in Mecklenburg zuständig. Aus diesem Grund wurde dem Oberbürgermeister zufolge die IT-Infrastruktur größtenteils stillgelegt. Neben der Landeshauptstadt ist auch der Landkreis Ludwigslust-Parchim von dem Angriff direkt betroffen.
© dpa-infocom, dpa:211018-99-640398/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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