Pässe für «Harzer Wandernadel» sind begehrt
In diesem Jahr haben bereits mehr als 1000 Frauen und Männer alle 222 Stempelabdrücke an Stationen in Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Thüringen gesammelt und dürfen sich Harzer Wanderkaiser oder Harzer Wanderkaiserin nennen. Es gibt eine Anstecknadel aus Harzgestein, eine Urkunde und einen vom Vornamen abgeleiteten Adelstitel samt Eintrag in die Online-Majestätenliste. Kinder bis 11 Jahre dürfen sich als Wanderprinzessin oder Wanderprinz bezeichnen, wenn sie 11 der Stempel gesammelt haben - knapp 2800 waren es bisher 2021.
Neben der umfangreichen Harztour bietet die Harzer Wandernadel auch spezielle Thementouren an. Der «Klosterwanderweg» führt zu Klöstern, Klostergärten und Kirchen, der «Harzer Baudensteig» verbindet «die schönsten Waldgaststätten und Berggasthöfe». Die «Harzer Geschichtsorte» weisen 32 besondere Stempelstellen auf, bei denen der Wanderer an Wehrtürmen und Verliesen, Festsälen und Schatzkammern Halt macht. Und schließlich geht es auf dem «Lutherweg» auf den Spuren des Reformators entlang. Zu allen Touren gibt es Begleithefte - und an allen Routen besondere Stempel.
«Wer auch die Stempel der Thementouren sammelt, kommt zum Schluss auf über 350 Stempelstellen», so Dumeier. Bisweilen findet sich allerdings kein Stempel, Vandalismus macht den Organisatoren zu schaffen. Dann reicht es auch, sich den an der Stempelstelle angebrachten dreistelligen Code ins Wanderheft einzutragen.
© dpa-infocom, dpa:211018-99-634451/2
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