«Dinge, die man besser machen kann»
Der Dax-Konzern hatte im vergangenen Jahr erklärt, dass sich manche Fabriken mittelfristig nicht mehr auslasten ließen. Für etliche Beschäftigte kam das relativ überraschend. So sollte das Reifenwerk in Aachen zunächst bereits bis Ende 2021 dichtgemacht werden. Der Schritt löste Proteste aus: Die Gewerkschaften IG BCE und IG Metall fühlten sich nicht hinreichend einbezogen, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) nannte das Vorgehen von Continental anfangs «kalten Kapitalismus». Die Hannoveraner steuerten jedoch nach.
Das laufende Programm «Transformation 2019-2029» komme voran und habe Bestand, sagte Setzer. Die Bundesrepublik werde als Heimatstandort für Conti weiterhin eine wichtige Rolle spielen: «Wir haben viele Kompetenzzentren hier, neben Hannover unter anderem Frankfurt und Regensburg. Deutschland behält bei uns wegen der technologischen Kompetenz und der Zentralfunktionen eine sehr hohe Bedeutung.»
© dpa-infocom, dpa:211011-99-552786/2
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