Nach Faustschlag mit Todesfolge

8. Oktober 2021 ©
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Hamburg (dpa/lno) - Nachdem Mitte September ein 56-jähriger Hamburger an den Folgen einer Körperverletzung starb, hat die Polizei nun einen Tatverdächtigen verhaftet.
Der 32-jährige Mann wurde am Montag (4. Oktober) bei einer Einreisekontrolle von Dänemark nach Deutschland auf der Insel Fehmarn in Gewahrsam genommen, teilte die Polizei am Freitag mit.
Am 18. September war es auf der Reeperbahn in Hamburg-St. Pauli zu dem Körperverletzungsdelikt gekommen. Der zunächst unbekannte Täter schlug dem 56-Jährigen mit der Faust ins Gesicht und flüchtete. Der Verletzte wurde in einem Rettungswagen erstversorgt, lehnte eine weitergehende Behandlung jedoch ab. Tatsächlich wurde der 32-jährige Tatverdächtige bereits im Rahmen der Sofortfahndung noch am Abend überprüft und wieder entlassen, da keine Haftgründe vorlagen.
Am darauffolgenden Abend fand ein Bekannter den 56-Jährigen leblos in seiner Wohnung auf. Die Rettungskräfte konnten lediglich noch den Tod des Mannes feststellen, so Polizeisprecher Thilo Marxen. Eine von der Staatsanwaltschaft Hamburg angeordnete Leichensektion habe dann ergeben, dass der Mann mutmaßlich an den Folgen der Körperverletzung verstarb.
Gegen den tatverdächtigen 32-Jährigen wurde daraufhin ein Haftbefehl erlassen. Seit seiner Festnahme am Montag auf Fehmarn sitzt der Mann nun in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen zur Aufklärung der Tat dauern an.
© dpa-infocom, dpa:211008-99-528225/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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