Verteilung von Intensivpatienten

6. Oktober 2021 ©
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Bad Wörishofen (dpa/lby) - Bayerns Krankenhäuser können Corona-Intensivpatienten bei drohender Überfüllung ihrer eigenen Stationen nun leichter an andere Häuser überweisen.
«Die Belastung der Krankenhäuser ist regional zum Teil sehr unterschiedlich», sagte Roland Engehausen, Geschäftsführer der Bayerischen Krankenhausgesellschaft, der Deutschen Presse-Agentur. «Darauf hat der Freistaat reagiert.» In Bad Wörishofen tagen noch bis Donnerstag die bayerischen Krankenhausdirektoren.
Seit September ist in Bayern die sogenannte Krankenhausampel Maßstab für eventuelle Verschärfungen der Corona-Beschränkungen. Derzeit steht die Ampel auf grün. Auf Rot springt die Ampel, sobald mehr als 600 Corona-Patienten auf den Intensivstationen in Bayern behandelt werden. Derzeit sind es 253.
Doch obwohl die Ampel landesweit auf grün steht, sind in manchen Landkreisen die Intensivstationen voll belegt. So ist laut Divi-Intensivregister derzeit in Erding, Landshut und Freising kein einziges der wenigen Intensivbetten frei.
«Ab einer Belegung von zehn Prozent der Intensivbetten mit Corona-Patienten können weitere Maßnahmen eingeleitet werden. Auf regionaler Ebene kann nun ein ärztlicher Leiter für die Krankenhauskoordination bestimmt werden», sagte Engehausen. «Der ärztliche Leiter übernimmt dann die Aufgabe der besseren Steuerung und Koordinierung der verfügbaren Kapazitäten in den Krankenhäusern. Damit wird dann auch die gegebenenfalls notwendige Verlegung von Patienten vereinfacht. Wir begrüßen das sehr.»
Für die Bevölkerung bedeutet das nach Engehausens Worten keine neuen Beschränkungen. «Auf die Bürger und ihre Freiheitsrechte hat das keine Auswirkungen.»
© dpa-infocom, dpa:211006-99-497626/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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