September im Land Bremen bundesweit am wärmsten

29. September 2021 ©
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Offenbach (dpa/lni) - Im aktuellen Monat erreichte Bremen die höchste Durchschnittstemperatur aller Bundesländer - zusammen mit Berlin.
Laut einer Mitteilung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vom Mittwoch, zeigte das Thermometer im Schnitt 15,9 Grad an. Gleichzeitig regnete es in der Hansestadt am häufigsten. Niedersachsen befand sich bei den Werten im Mittelfeld.
Der DWD bilanzierte, der September sei «zu warm, sehr trocken und sonnig» gewesen. Die Ergebnisse beruhen auf vorläufigen Daten. Den Angaben nach betrug die durchschnittliche Temperatur im Land Niedersachsen 15,4 Grad. Damit war der September knapp zwei Grad wärmer als vor zwanzig Jahren. Zwischen 1961 und 1990 betrug die Durchschnittstemperatur 13,5 Grad. In Bremen liegt der historische Wert mit 13,7 Grad ebenfalls rund zwei Grad unter den aktuellen Temperaturen. Im Tagesverlauf habe es teilweise starke Temperaturschwankungen gegeben mit sehr kühlen Morgenstunden und zunehmender Wärme im Tagesverlauf.
Bundesweit sei es der trockenste erste Herbstmonat seit 15 Jahren gewesen. Nur 35 Liter Regen fielen pro Quadratmeter im Schnitt. Mit 60 Litern gab es in Bremen deutlich mehr Niederschlag als im Bundesschnitt und fast genau so viel wie vor 20 Jahren (61 Liter). Niedersachsen fügte sich mit 40 Litern pro Quadratmeter (gegenüber 60 Litern vor 20 Jahren) in das nationale Bild ein.
Auch die Sonne durften die Menschen im September noch oft genießen. 175 Stunden schien sie bundesweit. Mit 140 Stunden in Niedersachsen und 130 Stunden in Bremen wurden die beiden Bundesländer jedoch deutlich seltener beglückt als der Süden Deutschlands, der auf 230 Sonnenstunden kam.
© dpa-infocom, dpa:210929-99-411841/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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