Tesla erhält weitere Teilgenehmigung für Fabrikbau
29. September 2021
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29. September 2021
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Potsdam (dpa/bb) - Der Elektroautokonzern Tesla hat für den Bau seiner Fabrik in Grünheide bei Berlin vom Landesamt für Umwelt (LfU) eine weitere vorläufige Zulassung erhalten.
Sie umfasst den Einbau eines Teils der Anlagentechnik, die das Unternehmen beantragt hatte. Es handelt sich um die Errichtung von Tanks unter anderem für Frostschutzmittel und Scheibenwaschflüssigkeit. Die Inbetriebnahme – also das Befüllen der Tanks - sei noch nicht zulässig, wie das Brandenburger Umweltministerium am Mittwoch weiter mitteilte.
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Es ist die 17. vorzeitige Zulassung für den Bau der Autofabrik. Die abschließende umweltrechtliche Genehmigung durch das Land Brandenburg steht noch aus. Tesla baut deshalb mit vorzeitigen Zulassungen.
Ursprünglich sollte bereits Anfang Juli die Herstellung von Elektroautos beginnen, inzwischen peilt Tesla aber das Jahresende an. Der Start hatte sich verschoben, weil das Unternehmen seinen Antrag zur Genehmigung um eine Batteriefabrik ergänzte. Nach Ansicht von Ministerpräsident Dietmar Woidke ist die Entscheidung über die abschließende Genehmigung der Tesla-Fabrik noch in diesem Jahr denkbar. Geplant sind in einer ersten Phase bis zu 500.000 Autos pro Jahr.
Derzeit läuft eine dreiwöchige Erörterung der Einwände von Kritikern im Internet, die das Landesumweltamt anschließend auswertet. Naturschützer und Anwohner befürchten negative Konsequenzen für die Umwelt. In der Online-Erörterung von mehr als 800 Einwänden wendet sich das Tesla beispielsweise gegen Bedenken wegen des geplanten Wasserverbrauchs, wegen der Gefahr eines Störfalls und wegen des Bauens ohne abschließende Genehmigung.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH