Ost-Themen fehlten im Wahlkampf
Schulze sagte weiter: «Wir brauchen hier eine schonungslose Analyse und da muss auch offen und ehrlich über alles, was da irgendwo beigetragen hat, gesprochen werden.» Er fordere von der Bundespartei, «dass wir auch bei allen möglichen Gesprächen, die jetzt geführt werden in den nächsten Wochen über eine Regierungsbeteiligung der CDU/CSU, dass wir das Ergebnis in Ostdeutschland sehr genau analysieren.»
Das Ergebnis der Bundestagswahl sei sehr schmerzlich für die Partei und tue enorm weh. «Am Ende ist es fast schon eine Katastrophe, dieses Ergebnis», sagte Schulze.
Der CDU-Landeschef sagte, die Menschen guckten stärker als noch vor einigen Jahren auf die Personen. «Wir hatten mit Reiner Haseloff einen Spitzenkandidaten, der über Parteigrenzen hinaus eine Beliebtheit hatte, ein Vertrauen hatte bei den Menschen und wir haben die 37 Prozent bekommen. Und wir hatten jetzt eine Situation zumindest auch in Sachsen-Anhalt, dass man mit dem Angebot aus Berlin nicht zufrieden war. Das ist einer der Gründe.»
© dpa-infocom, dpa:210927-99-377670/2
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