Von Dohnanyi fürchtet die Grünen und Baerbocks «Naivität»

25. September 2021 ©
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Hamburg (dpa/lno) - Der frühere Hamburger Bürgermeister Klaus von Dohnanyi (93) würde nach der Bundestagswahl am liebsten ein Bündnis aus SPD, CDU und FDP mit Olaf Scholz als Kanzler sehen.
«Aber meine Lieblingskoalition kommt wohl nicht zustande, weil es der SPD kaum zumutbar wäre, eine Mehrheit im Kabinett zu haben, die eher "schwarz" ist», sagte der Sozialdemokrat dem «Hamburger Abendblatt» (Samstag). Die Liberalen hätten aus seiner Sicht wohl mit einem Dreierbündnis aus SPD, Grüne und FDP Probleme.
«Rot-Rot-Grün passt auf dem Papier am besten zusammen, aber ich fände es gefährlich, weil in dieser Kombination außer bei Olaf Scholz im Augenblick überhaupt kein ökonomischer Sachverstand zu sehen ist», so von Dohnanyi. Klare Worte fand er zu den Grünen: «Ich fürchte die Grünen, weil ich bei Frau (Annalena) Baerbock zu viel spontane Naivität sehe. Dass sie Außenministerin würde, kann ich mir wirklich nur mit Schrecken vorstellen.»
© dpa-infocom, dpa:210925-99-354081/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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