Corona-Lage in hessischen Klinken leicht verbessert

21. September 2021 ©
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Wiesbaden (dpa/lhe) - 82 Prozent der auf hessischen Intensivstationen behandelten Patienten mit einer Covid-19-Infektion sind nicht vollständig geimpft.
Das geht aus dem Dienstag veröffentlichten Corona-Bulletin des hessischen Sozialministeriums hervor. Bei drei Prozent der Patienten auf den Intensivstationen sei der Impfstatus unbekannt. 15 Prozent der Betroffenen verfügten über eine vollständige Corona-Impfung.
Die Corona-Lage in den hessischen Krankenhäusern hat sich demnach weiter leicht verbessert. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz im Land habe bei 1,99 nach 2,1 am Vortag gelegen. Der Wert beschreibt, wie viele Personen je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen wegen einer Corona-Erkrankung im Krankenhaus landesweit neu aufgenommen wurden.
Die Hospitalisierungsinzidenz und die Intensivbettenbelegung sind nach der neuen Corona-Verordnung in Hessen an ein zweistufiges Eskalationsstufenkonzept gekoppelt. Stufe eins wird demnach relevant, wenn der Hospitalisierungswert über acht steigt oder die Zahl der Intensivpatienten über 200 liegt. Weitergehende Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie werden dann notwendig, etwa ein Testnachweis nur noch mittels PCR-Test oder eine Ausweitung der sogenannten 3G-Regel (Zugang nur für Geimpfte, Genesene und Getestete) auf weitere Bereiche.
Stufe zwei kommt zum Tragen, wenn der Hospitalisierungswert über 15 steigt oder die Zahl der Intensivpatienten über 400 liegt. Nochmals zusätzliche Maßnahmen werden dann notwendig. Dazu zählt nach der Corona-Verordnung der hessischen Landesregierung etwa der Zugang nur noch mit 2G - also nur für geimpfte und genesene Menschen.
© dpa-infocom, dpa:210921-99-304247/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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