Veranstalter sollen zwischen 2G- und 3G-Plus-Modell wählen

21. September 2021 ©
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Erfurt (dpa/th) - Veranstalter und Betreiber von Messen, Jahrmärkten, Diskotheken oder Tanzclubs sollen in Thüringen künftig zwischen zwei Modellen wählen können, wie sie den Zutritt zu ihren Veranstaltungen beschränken.
Beim 2G-Modell sollen nur geimpfte oder von Covid-19 genesene Menschen ohne Symptome Zutritt haben, wie Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung erläuterte.
Beim 3G-Plus-Modell können zudem auch Ungeimpfte in den Club oder zur Messe, wenn sie einen höchstens 48 Stunden alten PCR-Test vorzeigen können oder einen speziellen Alternativtest, der höchstens 24 Stunden alt sein darf. Ein oft verwendeter Antigen-Schnelltest reicht dafür aber nicht.
Wer eines der beiden Modelle auswählt, kann auf einige bisher geltende Infektionsschutzregeln verzichten. «Insbesondere geht es um Fragen des Mindestabstandes und des Tragens einer Mund-Nasen-Bedeckung», sagte Werner. Beim 3G-Plus-Modell sind die Regeln aber ein bisschen strenger als beim 2G-Modell.
Die Pläne der Landesregierung müssen noch im Parlament besprochen werden. Dadurch können sich noch Änderungen ergeben. Eine Umsetzung ist für Anfang Oktober angepeilt. Bereits jetzt sehen die Pläne Ausnahmen vor - etwa für Kinder und Jugendliche, sowie für Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können.
© dpa-infocom, dpa:210921-99-301935/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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