Drogenshop im Darknet

15. September 2021 ©
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Koblenz (dpa/lrs) - Sie sollen im Darknet einen Drogenshop betrieben und damit mindestens 31,3 Bitcoins (etwa 1,25 Millionen Euro) verdient haben: Deswegen hat die Landeszentralstelle Cybercrime der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz Anklage gegen sieben Verdächtige erhoben.
Zuständig sei das Landgericht Trier, weil die meisten der Beschuldigten im Alter zwischen 29 und 65 Jahren in der Eifel wohnen und die Geschäfte von dort aus betrieben, wie am Mittwoch die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz mitteilte. Drei Personen befänden sich in Untersuchungshaft, eine davon sei geständig.
Die Gruppe wird beschuldigt, von März 2019 bis Februar 2021 über Darknet-Marktplätze «Betäubungsmittel in nicht geringen Mengen sowie Arzneimittel gewinnbringend weiterveräußert zu haben». Die Bestellungen erfolgten den Ermittlungen zufolge anonymisiert, die Bezahlung lief über Kryptowährungen und die Lieferung per Post.
Die Beschuldigten sollen in mehr als 8000 Einzelverkäufen unter anderem 3,87 Kilogramm Heroin sowie 15,96 Kilogramm Haschisch, 10.899 LSD-Trips und 72.539 Ecstasy-Tabletten verkauft haben.
© dpa-infocom, dpa:210915-99-231018/3
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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