Freier Eintritt an 570 Orten
In fast allen Regionen Nordrhein-Westfalens sind an diesem Tag offene Denkmäler zu finden. So können etwa in Oberhausen Besucher eine private Gartenanlage besichtigen, die 1936 am Wohnhaus des Warenhaus-Direktors Leo Coeppicus angelegt wurde. In Düsseldorf ist ein Reihenendhaus der sogenannten D-Zug-Arbeitersiedlung zu besichtigen, die 1929/30 errichtet wurde.
Im Dortmunder Rombergpark sind die Ausgrabungen an den Überresten des Schloss Brünninghausen zugänglich. Kinder können mit Kelle und Pinsel nach den Zeugnissen der einst dort lebenden Adelsfamilie graben. Sonst nicht zugänglich ist auch ein Wohnhaus in Marl, das unter anderem aus zwei ehemaligen Postsortier-Waggons besteht. In Erkelenz kann der Duissernerhof aus dem Jahr 1763 besichtigt werden. Der Hof ist laut Stiftung wegen des Braunkohletagbaus Garzweiler II akut von Enteignung und Zerstörung bedroht. Geplant ist ein Hoffest.
Bundesweit organisiert wird der Tag seit 1993 von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (Bonn). Er soll auf die Bedeutung von Denkmalpflege in Deutschland aufmerksam machen.
© dpa-infocom, dpa:210911-99-179601/2
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