1. FC Kaiserslautern hofft im Südwest-Derby auf Trendwende
10. September 2021
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10. September 2021
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Kaiserslautern (dpa/lrs) - Vor dem brisanten Südwest-Derby gegen Waldhof Mannheim herrscht beim Fußball-Drittligisten 1.
FC Kaiserslautern eher Frust als Lust. In der Partie am Samstag (14.00 Uhr) im Fritz-Walter-Stadion stehen die Pfälzer bereits mächtig unter Druck, nachdem der Saisonstart mit nur fünf Punkten aus sieben Spielen völlig misslungen ist. Während der Erzrivale aus der Kurpfalz drei der vergangenen vier Spiele gewinnen konnte, sind die Roten Teufel seit drei Begegnungen sieglos.
«Wir wissen um die Bedeutung der Partie. Wir haben ein Heimspiel und das wollen wir erfolgreich gestalten. Wir wissen auch, dass Waldhof mit einer breiten Brust hierher kommt. Das wird ein hitziges Spiel, wir werden einen kühlen Kopf bewahren müssen», sagte FCK-Trainer Marco Antwerpen am Freitag.
Gelingt dem FCK auch im Südwest-Derby kein Befreiungsschlag, könnte die Stimmung in Kaiserslautern endgültig kippen. Der Frust der Fans spiegelt sich bereits in den Vorverkaufszahlen wider. Bis Freitagmittag wurden erst rund 12 000 Tickets abgesetzt, obwohl für die Partie 20 000 Zuschauer zugelassen sind. Aus Mannheim werden 1000 Anhänger erwartet.
Intern herrsche laut Antwerpen zwar noch Ruhe beim viermaligen deutschen Meister, weil man vor der Spielzeit kein Saisonziel ausgegeben habe. Aber: «Der Druck entsteht durch das Umfeld.» Der 49-Jährige hält jedoch nichts davon, schon in der Saisonstartphase vom Abstiegskampf zu sprechen.
Fehlen werden dem FCK am Samstag die verletzten Lucas Röser, Maximilian Hippe, Anas Bakhat, Hikmit Ciftci und Felix Götze. Letzterer macht nach seinem Mitte August erlittenen Haarriss im Schädel weiter Fortschritte. Anfang der Woche konnte der 23-Jährige erstmals wieder leicht ins Mannschaftstraining einsteigen. Wann Götze wieder spielen kann, ist aber noch nicht abzusehen.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH