Dazu haben der Bund Deutscher Forstleute (BDF) und die Landesforstanstalt Mecklenburg-Vorpommern nach Ivenack eingeladen. Mit dem Festakt sollen unter anderem die vielfältigen Anstrengungen des Forstamtes Stavenhagen beim Erhalt der uralten Eichen gewürdigt werden, die Deutschlands erstes «Nationales Naturmonument» waren.
Geplant sind zudem Vorträge und Diskussionen darüber, wie der Wald in Deutschland die letzten Hitzejahre und den wachsenden Ansturm von Erholungssuchenden verkraftet. «Wir merken es, die Menschen stürmen im Zuge der Corona-Krise ins Freie und damit auch in die Wälder», erklärte Forstamtsleiter Ralf Hecker.
Der Festakt hätte ursprünglich schon 2020 stattfinden sollen, war aber wegen der Corona-Pandemie verschoben und der Status «Waldgebiet des Jahres» vom BDF um ein Jahr verlängert worden. Das 164 Hektar große Waldgebiet bei Ivenack beherbergt einen 75 Hektar großen Tiergarten mit Damwild, Wildpferden und Mufflons. Außerdem gibt es einen 620 Meter langen Baumwipfelpfad. Die nach Einschätzung von Fachleuten mit 800 bis 1050 Jahren ältesten Stieleichen in Europa lockten auch im Corona-Jahr 2020 rund 110 000 Besucher an.
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