Bayern-Präsident erwartet vermehrten Einstieg von Investoren
Die Investoren könnten sich durchaus nicht nur für die Top-Vereine interessieren, sondern auch für die kleineren mit Potenzial, glaubt Hainer.
Daran, dass irgendwann eine Super League kommt, glaubt der 67-Jährige nach dem Scheitern des ersten Anlaufs nicht. «Ich will das nicht für alle Ewigkeiten von der Hand weisen. Aber kurzfristig wird sie sicher nicht kommen», sagte Hainer: «Dafür war der Aufschlag zu hart.»
Zudem wiederholte er seine Forderung nach einer Gehaltsobergrenze. «Es braucht eine Reglementierung bei Spielegerhaltern, Transfersummen und Beratergehältern», sagte Hainer: «Es wurde schon lange darüber gesprochen, es ist nie passiert. Vielleicht ist die Krise eine Chance, das Thema jetzt anzupacken, damit der Sport überleben kann.»
Für nicht sinnvoll hält Hainer die angedachte Umstellung auf einen Zwei-Jahres-Rhythmus bei der Austragung von Weltmeisterschaften. Auf die Frage, ob der FC Bayern seine Spieler dann nicht abstellen würde, sagte der Präsident: «Wir würden nicht per se sagen, wir machen nicht mehr mit. Aber wir würden im Vorfeld ganz klar unsere Position beziehen. Ich bin der Meinung, dass es nicht vernünftig ist.»
© dpa-infocom, dpa:210908-99-139994/2
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